Was ist Cooperative Praxis?

 

     Cooperative Praxis ist ein außergerichtliches, mediationsanaloges Verfahren zur Bearbeitung von Konflikten mit dem Ziel, ein vertraglich  gesichertes Ergebnis für die Klienten zu erarbeiten.

 
 

Die beiden Konfliktparteien haben im Unterschied zur Mediation (hier ist ein Mediator-Anwalt allparteilich für beide Seiten tätig) jeweils den eigenen Mediator-Anwalt ihres Vertrauens an ihrer Seite, es wird also grundsätzlich in einem Vierer-Setting verhandelt.


 

In den gemeinsamen Gesprächsrunden verhandelt jeder der beiden Mediator-Anwälte zusammen mit seinem Klienten, und beide Konfliktparteien erarbeiten so mithilfe ihrer Mediator-Anwälte eigene Lösungsvorschläge für ein konstruktives, interessengerechtes Ergebnis.


 

Als parteilicher Fachberater betreut der Mediator-Anwalt seinen Klienten rechtlich und inhaltlich und steht ihm emotional zur Seite . Seine Fähigkeiten und Energien sind darauf ausgerichtet, zu einer interessenbasierten Einigung für seinen Klienten zu kommen.

Jeder der beiden Mediator-Anwälte erarbeitet zusammen mit seinem Klienten den Lösungsvorschlag. Zur Vor- und Nachbearbeitung der Sitzungen verständigen sich die beiden Mediator-Anwälte ohne ihre Klienten über die Vorgehensweisen und Zeitabläufe. Dieses Prozedere beschleunigt in vielen Fällen den gesamten Ablauf.